Warum Mammut für die berufliche Vorsorge auf Experten setzt
Zurück zur ÜbersichtPirmin Walker ist Head of Group Finance & Controlling bei Mammut und gibt Auskunft über den Wechsel des Unternehmens von einer firmeneigenen Pensionskasse in eine Sammelstiftung.
Die Mammut Sports Group AG war vor dem Anschluss an eine Sammelstiftung Mitglied der Conzzeta Gruppe mit einer eigenen Pensionskasse. Die international tätige Schweizer Industriegruppe mit über 1000 Mitarbeitenden wurde 2021 aufgelöst und die Versicherten per 1. Januar 2021 in drei verschiedenen Vorsorgewerken der GEMINI Sammelstiftung angeschlossen.
War es 2020 klar, dass Mammut in eine Sammelstiftung möchte oder kam auch eine Autonomie infrage?
Die Conzzeta Gruppe hatte aufgrund ihrer Fokussierungsstrategie beschlossen, sich von den Sparten Sportartikel, Schaumstoffe und grafische Beschichtungen zu trennen und die Pensionskasse aufzulösen. Nach diesem Entscheid hatten wir diverse Analysen zur Pensionskassensituation vorgenommen und sind zum Schluss gekommen, dass Mammut mit ihren 270 Versicherten in der Schweiz zu klein für eine autonome oder teilautonome Pensionskasse ist. Auch andere austretende Unternehmen der Conzzeta Gruppe hatten sich für eine Sammelstiftung entschieden.
Was waren dazumal Ihre Bedürfnisse?
Für uns waren die Führung eines eigenen Vorsorgewerks und eine individuelle Vermögensanlage wichtig. Wir hatten Angebote von diversen Sammelstiftungen verglichen, die unsere Ansprüche erfüllten.
Wir haben uns für eine Sammelstiftung entschieden, weil wir zum einen zu klein für eine eigene Pensionskasse sind, aber auch weil wir uns auf unsere Kernkompetenzen konzentrieren möchten.
Was haben Sie darüber hinaus verglichen?
Beim Vergleich der Offerten haben wir zahlenbasierte Fakten sowie Softfaktoren berücksichtigt. Die Kosten waren das zentrale Thema. Wir haben uns den Risikoprämiensatz genau angeschaut und die Berechnung des technischen Zinssatzes. Jedoch auch, welche Anlagemöglichkeiten uns geboten werden und wie flexibel diese sind. Ein professioneller Service war wichtig für uns und dass den Destinatärinnen und Destinatären sowie unserer Human-Resources-Abteilung ein bedienerfreundliches und zeitgemässes Online-Portal zur Verfügung steht.
Wieso haben Sie sich schliesslich für die GEMINI Sammelstiftung entschieden?
GEMINI hat in Bezug auf die Erfüllung der erwähnten Faktoren überzeugt: Die Kosten waren fair, die Stiftung legte ein transparentes Sanierungsmodell vor, bietet mit ihren vier Anlagepools ein flexibles Anlagemodell und der All-in-Service hat uns angesprochen. GEMINI hat uns zudem anhand unserer finanziellen Möglichkeiten eine Anlagestrategie ausgearbeitet und wir haben uns für zwei Anlagepools entschieden.
Was ist nun der Mehrwert einer Sammelstiftung?
Wir haben uns für eine Sammelstiftung entschieden, weil wir zum einen zu klein für eine eigene Pensionskasse sind, aber auch weil wir uns auf unsere Kernkompetenzen konzentrieren möchten. Für den Vorsorgebereich möchten wir mit einer Expertin zusammenarbeiten, die uns den bestmöglichen Service bietet und uns Administratives abnimmt. Die Zusammenarbeit zwischen GEMINI und unserer Human-Resources-Abteilung funktioniert gut und mit dem neu eingeführten Verwaltungssystem erledigen wir alle Aufgaben papierlos. Unsere Versicherten können zudem beispielsweise ihr Altersguthaben bei Pensionierung simulieren.