
Das oberste Organ einer Sammelstiftung ist der Stiftungsrat. Er trägt die Gesamtverantwortung für die Stiftung und legt insbesondere die Anlagestrategie fest. Damit bestimmt er, wie das Vermögen der angeschlossenen Vorsorgewerke investiert wird – im Rahmen gesetzlicher Vorgaben und abgestimmt auf die Ziele der Stiftung.
Um die nötige Fachkompetenz sicherzustellen, setzt der Stiftungsrat häufig einen Anlageausschuss ein. Dieses Fachgremium, zusammengesetzt aus externen Spezialisten und teilweise auch aus Mitgliedern des Stiftungsrats, bereitet Anlageentscheide vor und überwacht die Umsetzung der Strategie. Das Zwei-Ebenen-System aus Stiftungsrat und Anlageausschuss gewährleistet, dass sowohl eine breit abgestützte Governance als auch spezialisiertes Anlagewissen in die Entscheidungsfindung einfliesst.
Unterstützung durch externe Berater und Spezialisten
Viele Sammelstiftungen arbeiten eng mit externen Vermögensverwaltern und Beratungsexperten zusammen. Diese bringen fundierte Marktkenntnisse ein und unterstützen beispielsweise bei der Auswahl von Anlagefonds, Immobilienprojekten oder bei der Durchführung von Asset-Liability-Studien.
Externe Spezialisten helfen, komplexe Anlageklassen professionell zu bewirtschaften und Risiken zu steuern. Dabei handeln sie stets im Auftrag und unter Aufsicht des Stiftungsrats sowie innerhalb der definierten Anlagerichtlinien. Die Verantwortung bleibt letztlich immer bei der Sammelstiftung – externe Partner sind Berater und Umsetzer, aber keine Entscheidungsträger.
Transparenz, Kontrolle und Sicherheit
Sorgfältiges Controlling und transparente Berichterstattung sind zentrale Elemente der Governance. Die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben – etwa der BVV2-Richtlinien oder Anlagerestriktionen – wird laufend überwacht.
Zudem erhalten die angeschlossenen Vorsorgewerke regelmässige Informationen über die Entwicklung der Anlagen, die erzielte Rendite sowie den Deckungsgrad. Interne Kontrollsysteme, Soll-Ist-Vergleiche mit Benchmarks sowie die jährliche externe Revision stellen sicher, dass die Anlagestrategie korrekt umgesetzt wird und die Performance objektiv bewertet werden kann.
Transparenz schafft Vertrauen: Durch klare Strukturen und kontinuierliche Überprüfung können sich die Versicherten darauf verlassen, dass ihre Vorsorgegelder professionell und verantwortungsvoll bewirtschaftet werden.
Fazit
Die Governance-Strukturen in Sammelstiftungen sind darauf ausgelegt, die Interessen der Versicherten optimal zu schützen. Der Stiftungsrat trägt die oberste Verantwortung, unterstützt durch spezialisierte Ausschüsse und externe Fachpartner. Transparenz und Kontrolle sorgen dafür, dass die Anlagen nicht nur den gesetzlichen Vorgaben entsprechen, sondern auch nachhaltig im Interesse der Versicherten bewirtschaftet werden.
Transparenz bei den Anlagen
Der GEMINI Sammelstiftung ist es wichtig, ihre Kunden laufend und transparent über die Anlagetätigkeit zu informieren. Kunden mit Poollösung stellt die Stiftung monatlich aktualisierte Anlagereportings zur Verfügung, die alle Angaben zu Wertentwicklung und Kennzahlen enthalten. Kunden mit individueller Anlagestrategie erhalten eigene, detaillierte Reportings vom Fund Management der Stiftung oder dem Investment Consultant. Schliesslich informiert GEMINI auf ihrer Website laufend zu ihren Aktivitäten im Bereich der nachhaltigen Vermögensanlage.
Wählen Sie die passende Anlagelösung
Wir bieten Unternehmen sowohl Poollösungen als auch individuelle Anlagestrategien an.
